Das Energiepotential der Sonne ist riesig, unerschöpflich und über Milliarden von Jahren verfügbar. Schätzungen gehen von einer Leistung von 380 Quadrillionen Watt aus. Für uns heißt das: In nur acht Minuten trifft in Deutschland so viel Energie durch Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche, wie wir in Industrie, Haushalte und Verkehr zusammen in einem Jahr verbrauchen.

Mit den Treibhausgas-Emissionen, die bei der Herstellung entstehen, steht die Photovoltaik in der Ökobilanz gut da. Bei Kohlendioxid, dem am wichtigsten zu reduzierenden Treibhausgas, liegen Solarstromanlagen sogar bereits unter den Emissionen einer Gas- und Dampfturbinen-Anlage. Eine Solarstromanlage braucht nur noch zwei bis drei Jahre, bis ihr Betrieb mehr Treibhausgase vermeidet, als bei Ihrer Herstellung erzeugt wurden.

Autarke Solarstrom-Systeme auf Photovoltaik-Basis haben viele Vorteile im Vergleich zu Dieselaggregaten oder anderen Inselsystemen: Sie müssen nicht regelmäßig mit Treibstoff versorgt werden, sind wartungsärmer, zuverlässiger und geräuschlos. Über den Betriebszeitraum gerechnet, sind sie oft auch wirtschaftlich die günstigere Alternative. Inzwischen werden die Vorteile solcher Insellösungen weltweit geschätzt.